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Einbringung eines Gefangenen |
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Auf dem Gemälde ist wohl eine Szenerie aus dem 30-jährigen Krieg dargestellt, was aus der Bekleidung der Soldaten zu schließen ist, die mit Ärmelrock, Wams, Schlapphut mit Fuchsschwanz und den Fuß hoch umschließenden Schuhen typisch ist für die Zeit zwischen 1618 und 1648. Eine wohl zutreffende Erklärung für diese in der 2.Hälfte des 18.Jhd. häufig zu findenden Darstel-lungen von Szenen aus dem 17.Jhd. gibt Adolf Rosenberg in seiner "Geschichte der Modernen Kunst": "¦ Die rheinische Künstlerschaft verfügte damals nur über einen ärmlichen Kostümvorrath und die Leutzeschen Stiefel, von Atelier zu Atelier verliehen, dienten den englischen Fanatikern jahrelang als Bekleidungsbasis, auch nachdem dieselben, was später geschah, in "Dreißig-jährige Krieger" umgewandelt waren. Besonders liebevolle Verwendung fanden zu gleicher Zeit auch Lessings schöne Radschloßbüchsen; diese mußten eben-falls den Krystallisationspunkt für manches historische Genrebild abgeben. ¦". Literatur:
Inventarnummer: B 1061 Signatur: signiert und datiert (u.r.: Chr.Sell 1865) Abbildungsrechte: NordseeMuseum - Nissenhaus
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