Das Selbstportrait gehört vermutlich in die Reihe der frühen Bildnisse aus der Münchner Zeit Ende der 80er Jahre des 19.Jhd. Der Einfluß ihres Lehrers Lenbach ist deutlich zu erkennen, andererseiuts zeigt sich schon hier das herausragende künstlerische Vermögen der Lwoff-Parlaghy, die eine außerordentlich schwierige Kopfhaltung und die damit verbundene anspruchsvolle malerische Gestaltung völlig souverän beherrscht. Ihre künstlerische Laufbahn begann mit diesen hochwertigen Portraits, mit denen sie sich rasch einen Namen machte. Zahlreiche Politiker, Unternehmer, Wissenschaftler und Künstler wurden in den Folgejahren von ihr portraitiert.

Literatur:

• History of German Immegration in the USA, New York, 1908
• Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Kloster Cismar (Hrsg.): Bilder aus der neuen und alten Welt
• The Wackarow Galleries (Hrsg.): Wackarow,Paintings and Objects of Arts by Princess Vilma Lwoff-Parlaghy,Versteigerungskatalog wohl vom 9.4.1924

Inventarnummer: B 1065

Signatur: signiert (u.r.: V.Parlaghy)

Abbildungsrechte: NordseeMuseum - Nissenhaus

Ikonographie:

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