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Halligufer Langeneß |
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Die Sturmfluten veränderten über die Jahrhunderte die Küstenlandschaft erheblich. Vorallem die Fluten 1362 und 1634 - die "groten Mandränken" - hinterließen nicht nur viel Tot und Elend - sie zerrissen zudem die Künstenlandschaft völlig, veränderten ihr Aussehen und ihre Größe und ließen die Halligen als spärliche Reste der vordem von Menschen besiedelten Landfläche nach. Die 10 vor der nordfriesischen Küste gelegenen Halligen sind ein besonderer menschlicher Lebenraum - gehen sie doch noch heute regelmäßig "landunter". Schützende hohe Deiche fehlen auf den Halligen - nur flache Sommerdeiche bieten wenig Schutz und senken die Häufigkeit der wiederkehrenden Überflutungen. Zudem sind einige der Halligen - so auch Oland und Langeneß - über Dämme mit dem Festland verbunden. Alle Halligen sind seit den 1970er Jahren an die Versorgungsnetze des Festlandes angeschlossen. Lebten die Halligbewohner der Vergangenheit vorrangig von der Seefahrt, so änderte sich das auch mit dem zum Ende des 19.Jhd. aufkommenden Fremdenverkehr. Die Lebenswelt der Halligen wurde Ziel für zahlreiche Sommergäste und auch für Künstler, die diese besondere Landschaft äußerst interessant fanden und künstlerisch umzusetzen wussten. Auch sie hinterließen Spuren im Leben der Halligbewohner - so wie bei Hanna Sönnichsen, die als Autodidaktin über diese Begegnungen mit den Malern auf der Hallig zu einer wichtigen Landschaftsmalerin an der nordfriesischen Küste wurde. Literatur:
Inventarnummer: B 1920 Signatur: signiert (u.re.: Hanna Sönnichsen) Fotograf: Ehlert, Sönke Abbildungsrechte: Museumsverbund Nordfriesland
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