Otto Heinrich Engel hielt sich im Sommer 1882 zum ersten Mal in Ekensund am Nordufer der Flensburger Förde auf - der Ort, der für viele Künstler jener Zeit zu einer kleinen Künstlerkolonie geworden war, in der man im Sommer vorallem landschaftliche Studien betrieb. Dort entstanden u.a. die Vorarbeiten für das große Gemälde "Bei Sonnenuntergang", mit dem Engel sich zu ersten Mal als freischaffender Künstler auf der Ausstellung der im Vorjahr gegegründeten Münchner Secession in Berlin präsentierte (siehe Ausführungen in Jutta Müllers Arbeit über das künstlerische Schaffen von O.H.Engel in den Literaturhinweisen).

Literatur:

• Diverse Veröffentlichungen in Tageszeitungen, Periodica und weniger umfangreiche Kataloge und Faltblätter
• Feddersen, Berend Harke: Schleswig-Holsteinisches Künstler-Lexikon, Bredstedt: Nordfriisk Instituut 1984
• Biografisches Lexikon für Schleswig-Holstein und Lübeck, Neumünster 1987
• Müller, Jutta: Otto H. Engel. Ein Künstlerleben um 1900 zwischen Berlin und Schleswig-Holstein, Heide: Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens & Co. 1990
• Claassen, Uwe: Fischernetz, Tracht und Bauernstube. Imaginiertes Landleben in norddeutscher Malerei des 19.Jhd., Neumünster: Wachholtz Verlag 1996
• Schulte-Wülwer, Ulrich: Künstlerkolonie am Nordufer der Flensburger Förde. Ekensund, Heide: Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens & Co. 2000

Inventarnummer: B 4025

Signatur: signiert und datiert (u.re.: OHE 92)

Signatur: beschriftet (RS: Studie zu dem Bilde 'bei Sonnenuntergang', Mehn 1892, Otto H Engel)

Fotograf: Ehlert, Sönke

Abbildungsrechte: Museumsverbund Nordfriesland

Ikonographie:

Doppelporträt