In ihrer Arbeit über das künstlerische Schaffen von Otto Heinrich Engel schreibt Jutta Müller (siehe Literaturhinweise):
"Das Motiv zu diesem ungewöhnlichen Bild geht auf einen Eindruck zurück, den Engel während seiner Italienreise im Frühjahr 1895 in Venedig gewann. Dort hatte er am Strand ein ähnliches Motiv gesehen, daß er hier in der ausgeführten Fassung zu einer Gegenüberstellung konträrer Lebensauffassungen und Temperamente verallgemeinert und damit das auf den ersten Blick anspruchslos wirkende Bildmotiv mit einem Bildinhalt im tradionellen Sinn befrachtet. Für den Hintergrund verwandte Engel Studien, die er im Sommer 1895 in Alt-Gaarz an der mecklenburgischen Ostseeküste gemalt hatte."

Literatur:

• Diverse Veröffentlichungen in Tageszeitungen, Periodica und weniger umfangreiche Kataloge und Faltblätter
• Feddersen, Berend Harke: Schleswig-Holsteinisches Künstler-Lexikon, Bredstedt: Nordfriisk Instituut 1984
• Biografisches Lexikon für Schleswig-Holstein und Lübeck, Neumünster 1987
• Müller, Jutta: Otto H. Engel. Ein Künstlerleben um 1900 zwischen Berlin und Schleswig-Holstein, Heide: Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens & Co. 1990
• Claassen, Uwe: Fischernetz, Tracht und Bauernstube. Imaginiertes Landleben in norddeutscher Malerei des 19.Jhd., Neumünster: Wachholtz Verlag 1996
• Schulte-Wülwer, Ulrich: Künstlerkolonie am Nordufer der Flensburger Förde. Ekensund, Heide: Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens & Co. 2000
• Schulte-Wülwer, Ulrich: Föhr, Amrum und die Halligen in der Kunst, Heide: Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens & Co. 2003

Inventarnummer: B 4096

Signatur: signiert (u.li.: Otto H. Engel)

Fotograf: Ehlert, Sönke

Abbildungsrechte: Museumsverbund Nordfriesland

Ikonographie:

Doppelporträt       Gewässer