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Tümpel im Schnee |
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Es handelt sich um eines der für Jan Lass typischen Landschaftsbilder von der Insel Sylt, auf der er lange gelebt und die er später häufig besucht hat. Leider wissen wir nichts zur Herkunft des Gemäldes. Jan Lass war Mitglied der schleswig-holsteinischen Künstlergruppe "De Warft", die 1926 gegründet wurde und der neben Lass die Maler Willy Graba, Ingwer Paulsen, Otto Thämer, Hans Groß und Max Kahlke sowie die Bildhauerin Elma Groß-Hansen angehörten. Die Gruppe hatte sich vornehmlich gegründet als Reaktion auf eine Debatte in der 2.Hälfte der 20er Jahre, die sich um die Frage entbrandt hatte, ob es eine schleswig-holsteinische Kunst gäbe oder nicht. "De Warft" sah sich aber nicht als Verein, sondern eher als eine Art Ausstellungsgemeinschaft mit den Aufgaben eines Berufsverbandes. Neben diesen rein wirtschaftlichen Gedanken ging es jedoch auch um ein Näherkommen in künstlerischer Hinsicht. Übrigens leitete sich der friesische Name der Gruppe "De Warft" ab von einem Lass-Gemälde von 1927. Lass hatte eine Warft-und Wattenlandschaft gemalt, die durchaus als ein Symbol des Zusammenschlusses angesehen werden konnte - so wie die Künstlergruppe es sein wollte. Nach diversen Unstimmigkeiten innerhalb der Gruppe fand man sich 1930 zur 2. großen Warft-Ausstellung in Flensburg zusammen, doch ein wirkliches Miteinander war nun nicht mehr möglich - nach dem Ende dieser Exposition verlieren sich die Spuren der Gruppe?? Literatur:
Inventarnummer: B 793 Signatur: signiert (u.r.: Lass) Fotograf: Ehlert, Sönke Abbildungsrechte: Museumsverbund Nordfriesland
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