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Biikefeuer auf Keitum |
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In "Heimat Nordfriesland" des Nordfriisks Instituuts (siehe Literaturhinweise) schreibt Harry Kunz in seinem Beitrag "Bräuche, Traditionen, Trachten": "Die Beschwörung eines fruchtbaren Jahres war einst auch das Anliegen beim Biikebrennen der Friesen. Es geht ebenfalls auf einen Fastnachtsbrauch zurück. Auch dieses Feuer wurde zunächst an Stangen herumgetragen und erhielt erst im 19.Jhd. seinen festen Platz in der Landschaft und mit dem 21.Februar auch im Kalender. .. Im 18.Jhd. diente das Feuer insbesondere auf Sylt dazu, die Menschen auf den Gerichtstag aufmerksam zu machen. Man kam zusammen, um rechtliche Dinge zu regeln, bevor dann in den folgenden Wochen, je nach Wetterlage, die meisten Männer die Insel verließen, um auf Walfang zu gehen. .. Das Biikebrennen am 21.Februar gilt vielen Friesen als 'Nationalfest'. Der darauffolgende Petritag bietet den Kindern auf Sylt und an einigen anderen traditionsbewußten Schulen in Nordfriesland einen ganz besonderen Höhepunkt: Statt Schulunterricht stehen Tanz, friesische Theateraufführungen und Spaß auf dem Lehrplan." Literatur:
Inventarnummer: B 954 Signatur: signiert und datiert (u.: MW 1938) Fotograf: Ehlert, Sönke Abbildungsrechte: Museumsverbund Nordfriesland
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