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Lohdiele in einem Haubarg |
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In einem Zeitungsartikel, der anläßlich des Todes von Karsten Kühl am 30.September 1964 von Dr. Wohlenberg, dem damaligen Direktor des Nissenhauses in Husum erschien, heißt es: ".. Karsten Kühl wurde in Oldenswort geboren. Sein Vater war dort Pastor. Ein geistig reger und aufgeschlossener Familienkreis auf der einen Seite, auf der anderen der große Pastoratsgarten mit der breiten Graft und den hohen, alten Bäumen, vor der Tür das weite Eiderstedter Land mit den einzeln liegenden Höfen boten das Millieu seiner Kindheit. .. Er wählte den schweren Beruf des Künstlers, studierte Bildhauer und Maler in Berlin und Nürnberg, wanderte aus nach Südamerika, von wo er nach einigen Jahren Aufenthalt in Brasilien in die Heimat zurückkehrte. .. Zwar still, aber reich und glücklich, so pflegte er zu sagen, seien die Jahre in der Eiderstedter Heimat gewesen. .. Ohne Übertreibung darf gesagt werden, dass Karsten Kühl der beste Kenner der Eiderstedter Haubarge war. .. Wenn wir von gelegentlichen Veröffentlichungen heimatkundlicher Aufsätze in der lokalen Presse absehen, so ist Karsten Kühl in der größeren Öffentlichkeit kaum bekannt geworden, und dennoch hat er etwas hinterlassen, dass alljährlich zu Zehntausenden spricht und jung und alt erfreut, und zwar jene, die in Husum das Nissenhaus besuchen. Eine stattliche Anzahl Modelle und Dioramen im großen Landschaftssaal hat Karsten Kühl im Laufe der Jahre im Auftrage des Museums gebaut. .. So kommt zum Grab auf dem Hattstedter Kirchhof - zwar nicht vernehmbar für den Fernerstehenden - ein nicht verstummtes Echo herüber vom Werk des stillen, fast unbekannten Karsten Kühl aus Eiderstedt. .." Literatur:
Inventarnummer: B 965 Signatur: signiert (u.re.: CK) Fotograf: Ehlert, Sönke Abbildungsrechte: Museumsverbund Nordfriesland
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