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"Arbeit an einem Mittelsegment" (In der Schiffbauhalle bei HDW) |
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Der Itzehoer Künstler Friedel Anderson hatte im Frühjahr 1998 eine Woche lang Zutritt zum Werksgelände von HDW, um dort Eindrücke vom modernen Schiffbau zu gewinnen und sie zu malen. Faszinierend waren für ihn die riesigen Anlagen, in denen nur wenige, vergleichsweise winzig kleine Menschen die kolossalen Schiffsrümpfe zusammenfügen. Ein riesiges Rumpfsegment nimmt fast die gesamte Fläche des Blides ein. In der unteren Ecke ist ein Arbeiter beim Schweißen. Der rote Rumpf ragt gewaltig vor ihm auf, nur erhellt von dem Licht des Schweißgerätes. Der Künstler verstärkt den Effekt noch, indem er keine weitere Lichtquelle in das Bild setzt und es nach oben schwarz abschließt. Die Schiffbauhalle erhält somit den Charakter eines Bergwerkes, wo der Mensch sich großen Kräften gegenüber sieht - in diesem Falle nicht Naturgewalten, sondern hoch moderner Technik. Die Intention des Künstlers ist in allen Arbeiten spürbar, ihm liegt daran, den Betrachter mit seinen Bildern etwas von der Atmosphäre spüren zu lassen, ihm eine Vorstellung von Geräuschen und Gerüchen zu vermitteln. Charakteristisch für die Arbeiten Friedel Andersons ist, dass ihn immer der Ausschnitt interessiert und er diesen ins Bild setzt, das Ganze ist für ihn nicht von Bedeutung. Inventarnummer: 134/1999 |
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