Das Bild von der Kieler Woche 1934 zeigt einen Bootssteg mit Sportbooten, im Hintergrund der Kieler Signalturm. Die Nationalsozialisten, die sich 1933 auch der Kieler Woche bemächtigt hatten, versuchten mit großem Propagandaaufwand die Regattawoche international aufzuwerten. So galten die Kieler Wochen 1934 bis 1936 als eine Generalprobe für die Segelolympiade. Sie lockten viele in- und ausländische Segler nach Kiel, so auch den Glückstädter Maler Hermann Wehrmann, der die Boote und die Segelanlagen an der Förde in spätimpressionistischer Malweise in Szene gesetzt hat.

Inventarnummer: 64/1994