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"Bellevue" |
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Das Bild zeigt einen Blick von dem Aussichtsplatz des Hotels "Bellevue" über die Kieler Förde mit ihrem regen Schiffsverkehr. Der Glückstädter Hermann Wehrmann lebte für einige Zeit in Kiel und nahm mehrfach an der Kieler Woche teil. "In Kiel hab ich auch 'ne Zeitlang gewohnt, bei guten Bekannten. - Die Kieler Woche habe ich etwa 6 Jahre mitgemacht, bin mitgesegelt und habe all diese kleinen netten Sachen gepinselt." [Hermann Wehrmann]. Vor allem in den Jahren 1934 und 35 hielt Wehrmann in spätimpressionistischer Weise das Segel- und Regattageschehen der Kieler Woche in hellen, lichten Bildern fest. Die Kieler Woche erlebte in diesen Jahren zum ersten Mal seit der Kaiserzeit wieder einen Höhepunkt. Die 1933 an die Macht gekommene nationalsozialistische Regierung nutzte die Veranstaltung zu einer propagandistischen Selbstdarstellung und als Generalprobe für die Segelolympiade 1936. Wie der Name Bellevue bereits verrät, bot dieses etwas höher gelegene Gelände einer ehemaligen Obstbaumschule in Düsternbrook eine herrliche Aussicht über die Kieler Förde. Nach einer bescheidenen Gastwirtschaft entstand 1896 an dieser Stelle das berühmte Hotel "Bellevue", das aufgrund seines Luxus und seiner Eleganz bald zu dem führenden Hotel der Stadt avancierte. Zahlreiche bekannten Persönlichkeiten - Kaiser Wilhelm I. oder der chinesische Vizekönig Li-Hung-Tschung logierten im "Bellevue". Inventarnummer: 40/1993 |
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