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Das verlorene Paradies |
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Gemälde "Das verlorene Paradies" von Fritz Seemann (* 03.04.1908 in Löwenberg; † ?), Öl auf Malkarton, 1979. Das Bild stellt, in naivem Malstil, den alttestamentarischen Sündenfall Adam und Evas dar. Eva steht, mit dem Rücken zum Betrachter, bildmittig neben dem Baum der Erkenntnis und hält den gepflückten Apfel in Richtung Adam. Dieser sitzt mit überschlagenen Beinen und hinter dem Kopf verschränkten Armen auf einem Stein. Neben ihm hockt ein Bär, der ihm, wie in einer schützenden Geste, die Tatze auf die Hüfte legt und Eva anblickt. Eva umklammert mit der rechten Hand den Stamm des verbotenen Apfelbaumes, der mit einem weißen Schutzgitter umfasst ist. In der Baumkrone sitzt die Schlage. Um die Szene herum stehen, immer paarweise, alle möglichen Tierarten. Einigen Tieren laufen Tränen über die traurigen Gesichter, etwa dem Wilschwein, dem Fuchs oder dem Schaf. Im Vordergrund schmückte der Künstler die Szene mit detailreichen Blumen und Pflanzen aus. Die Vegetation wird spärlicher, je weiter man in den Hintergrund blickt, der in eine verschiedenfarbige Hügellandschaft übergeht. Das Bild ist in einem schlichten, weißen Holzrahmen eingefasst. Fritz Seemann, nach dem 2. Weltkrieg bis 1970 als Gymnasiallehrer für Mathematik, Erdkunde und Sport an der Kaiser-Karl-Schule in Itzehoe tätig, zählte in den 1970er und 1980er Jahren zu einem der renommierten Vertreter der Naiven Malerei in Deutschland. Literatur:
Inventarnummer: 1980-56 alte Inventarnummer: LH 56-1980; Darstellung 47 Signatur: signiert und datiert Wo: r. u. Was: F. Seemann 79 Signatur: beschriftet Wo: verso Was: "Das verlorene Paradies" 1979 Fritz Seemann Signatur: Aufkleber Wo: verso Was: Ausstellung: 18. Sonntagsmaler Ausstelllung Ort/Jahr: Böblingen 1979 Veranstalter: EISENMANN Fotograf: Sönke Ehlert Abbildungsrechte: Schleswig-Holsteinsiche Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
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