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Ofenkachel mit dem Gleichnis vom reichen Mann und Lazarus |
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Bildgeschmückte Ofenkacheln wie diese entstehen im ausgehenden Mittelalter. Kachelöfen gehören nun zur Ausstattung repräsentativer Wohn- und Versammlungsräume. Besonders im 16. und 17. Jahrhundert werden unterschiedliche Typen von Kacheln entwickelt, darunter farbige, reliefierte Bildkacheln wie diese mit der Darstellung des Armen Lazarus aus Köln. In dem im Lukasevangelium überlieferten Gleichnis (Lukas 16,19–31) erzählt Jesus von dem armen Lazarus, der vergeblich hofft, vom Überfluss eines Reichen seinen Hunger stillen zu können. Nach seinem Tod wird er von Engeln in Abrahams Schoß getragen. Der Reiche aber wird nach seinem Tod mit Feuer gequält. Er erbittet Linderung von Abraham, die dieser jedoch verwehrt. Abraham gilt als Vater der Gerechten, das Gleichnis steht für Gerechtigkeit nach dem Tode. Die Verwendung als Ofenkachel verstärkt die lehrhafte Aussage noch, lässt die Wärme doch auch an das quälende Feuer denken, in dem der Reiche büßen muss. Literatur:
Inventarnummer: 1928-359 alte Inventarnummer: 1928/359 Signatur: Marke Was: P Signatur: datiert Wo: Vorderseite, unterhalb des Torbogens Was: 1572 Fotograf: C. Dannenberg Abbildungsrechte: Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf
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