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Gedenkmedaille auf Andreas Peter Graf von Bernstorff |
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Die Gedenkmedaille, die anlässlich des Todes von Andreas Graf von Bernstorff 1797 entstand, zeigt auf der Vorderseite (Avers) ein Brustbild des Geehrten. Die dänische Umschrift lautet ANDREAS PETRUS GREVE AF BERNSTORFF FÖD [født; geboren] 1735 D. 28. AUG. Die Rückseite (Revers) zeigt einen Gedenkstein mit dem Bernstorff'schen Wappen, darauf eine brennende Flamme, an dessen Sockel liegen eine Leier, ein Palmzweig, eine Waage und Bücher. Die Umschrift lautet: SIÆLDNE FOREENNING DOD D 21. JUN. 1797. Der aus Hannover stammende Andreas Peter Graf von Bernstorff trat 1759 in den dänischen Staatsdienst, u.a. als Mitglied des Kommerzkollegiums, dem sein Onkel Johann Hartwig Ernst von Bernstorff vorstand. 1769 wurde Andreas Bernstorff zum Geheimrat befördert und gemeinsam mit seinem Onkel und seinem Vater in den Grafenstand erhoben. 1770 verdrängte sie Johann Friedrich von Struensee. Nach dessen Sturz und dem Tod seines Onkels kehrte Andreas Bernstorff auf seine Stellung im Finanzkollegium zurück. 1773 wurde er Staatsminister des Äußeren und auf Druck der schleswig-holsteinischen Ritterschaft Leiter der Deutschen Kanzlei (bis 1780 und erneut von 1784 bis 1797 inne. Er führte die schon von seinem Onkel begonnenen Verhandlungen Dänemarks mit Russland über den Austausch des Gottorfischen Anteils an Holstein gegen Oldenburg und Delmenhorst im Vertrag von Zarskoje Selo von 1773 zu Ende. Daniel Friedrich Loos (1735-1819) war ab 1768 Hauptmünzgraveur an der Berliner Münze und wurde 1787 in den Senat der Akademie der Künste berufen. Bedeutend sind seine Medaillen auf zeitgenössische Ereignisse, u.a. 1795 auf die Feuersbrunst in Kopenhagen. Inventarnummer: 1955-374 alte Inventarnummer: 1955/374 Signatur: signiert Was: LOOS Fotograf: Dannenberg Abbildungsrechte: SHLM |
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