Klein aber fein... Typisches Kennzeichen des Wiener Schabers. Trotz aller Mühen war es nicht möglich, den Bezug zwischen den Messernamen und Wien herzustellen. Selbst der Obermeister der vereinigten Wiener Frisör-Innung kannte weder Namen noch Zusammenhang. - Das Messer geht ohne Doppelansatz aus dem Hals direkt in die Klinge über. Für die Rasur kleiner Flächen (Nachrasur) oder der Augenbrauen sehr geeignt, daher ist auch die Klingenbreite 3/8 Zoll, 10 mm. - Elfenbeinfarbene Hartgummi-Schale, an beiden Enden spitz auslaufend, prägt den Charakter des zierlichen Messers. Die Wiener Schaber sind schon in den Vertreterkatalogen in der Zeit vor dem 2. Weltkrieg häufig vertreten.

Inventarnummer: RM40

Signatur: Schriftzug (Hals vorn: "Wiener Schaber", Serie 51, (Breite) 3/8" (Zoll))

Signatur: Schriftzug (Ätzung auf der Klinge: "Schulze - Nachschliff, W")

Signatur: Schriftzug (Hals hinten: Hersteller Gebrüder Lang, Solingen, Goldene Medaillen)

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum