Zur letzten Objektsuche | Zum Album hinzufügen |
|
|
MÜLLER & HOFFMANN - MÜHOLOS |
|
Um 1880 kamen aus den USA die handbetriebenen CLIPPER nach Europa. Davor hatten die Friseure nur mit der Schere und dem Rasiermesser die Haare gekürzt und geformt. Mit der Einführung der Elektrizität kamen auch Maschinen in die Salons. Seit 1911 stellten Müller & Hoffmann elektrische Maschinen und Geräte für den Friseurberuf her. Sie waren Hand-Haarschneidemaschinen mit einem richtigen Motor. Die Schneidehöhe wurde durch einen Hebel verändert oder der Kopf ausgetauscht. In den 1930er Jahren gaben AESCULAP und MÜHOLOS die Maschinen dem Friseur in die Hand (siehe Abbild), mit denen sie bis zum auslaufenden 20. Jahrhundert die Männerköpfe scherten. Das abgebildete Gerät lief auf dem Laufrad von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz. Dafür ist das Kabel länger als sonst. Der Friseur konnte später die Maschine mit einem "Wandarm" bestellen. Die Maschine wurde dann zwischen zwei Plätzen an die Wand geschraubt. Sie konnte auch auf Laufrädern hin und her gezogen werden. - Das Prinzip und das Äußere des Gerätes haben sich in den Jahrzehnten nur unwesentlich verändert. Der Lack wurde zeitweise beige, das Netzmuster... Auch die biegsame Welle für die Kraftübertragung wurde mit Kunststoff ummantelt. Inventarnummer: Fr989 Signatur: Schriftzug (Etikett: MÜHOLOS ® , Müller & Hoffmann; Leipzig, No. 25606; V 220~ ; AUFN: 30 W) Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum |
Name des Museums
Titel des Bildes
Titel des Bildes