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STREICH-RIEMEN

Objektbezeichnung:Streichriemen
erweiterte Objektbezeichnung:Stoßriemen
Sachgruppe:Haar- und Bartpflege
Hersteller:unbekannt
Ort:unbekannt
Datierung:Mitte 20. Jahrhundert
Maße:B: 4 cm, T: 4 cm, L: 35 cm
Material:Holz (Griff und Basis)
Leder (Seiten 2,3 und 4)
Schiefer (Seite 1)
Folie
Pappe
Papier
Technik:gedrechselt ( geformt, lackiert - Holz)
geformt (Leder)
geklebt
gesägt (Schiefer)
geklebt
Numeriert
geschöpft (Pappe)
gepresst
beklebt
Eine besonderes Art von Streich- oder Stoßriemen zeigt das Foto: es sind drei Lederseiten zum Ledern vertreten und ein Schiefer-Wasserstein für den Abzug. Diesen beiden Techniken sorgen dafür das ein Rasiermesser ständig schnitt- oder rasierfähig bleibt. Das Ledern richtet nur die umgeborgenen mikroskopisch kleinen Grate an der Schneide auf. Das Abziehen wird notwendig, wenn durch den häufigen Gebrauch zuviele der feinen Grate abgebrochen sind. Dieses Schleifen auf dem Wasserstein aus Schiefer schafft neue Grate. Für die sanfte Rasur ist es noch notwendig, das Rasiermesser auf dem Stoßriemen zu "ledern". Dabei werden alle vorhandenen Grate in eine Liinie gebracht oder "gestoßen". - Die Numerieung der Lederseiten ist sinnvoll, da unterschiedliche Pasten unterschiedlich abrasiv sind. Die Nummer 2 bis 4 unterscheiden die Riemenseiten.

Inventarnummer: Rh51

Signatur: Schriftzug (Etikett: RAZOR-STROP; ASENTATOR; STREICH-RIEMEN; CUIR Á RASOIR; CORAME; Made in Germany)

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum