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Bartbinde

Objektbezeichnung:Bartbinde
Sachgruppe:Körperpflege
Hygiene
Haar- und Bartpflege
Schönheitspflege
Hersteller:unbekannt
Ort:unbekannt
Datierung:3. Viertel 20. Jahrhundert
Maße:B: 6,7 cm, L: 21,5 cm
Material:Leder (Kunstleder)
Nylon (Gaze)
Garn (Nähgarn)
Metall (Schloss)
Technik:gewebt
genäht (Lederbearbeitung)
Francoise Haby kreierte den "Wilhelmschen Aufsteiger als eine besonder Bartform für dier Potsdamer Offiziere des Garderegiments Nr. 1. Für die nächtliche Schonung des Bartes wurde er pomadisiert und die Bartbinde von Ohr zu Ohr über den Bart gespannt. Die dafür benötigte Bartbinde soll ein Wiener Friseur namens Kollo unabhängig von Haby und von des Kaisers Bart erfunden haben. Für die weitere Formung und Pflege des Bartes wurde das Barteisen gebraucht. Den Morgenkaffee trank der Bartträger aus der Barttasse mit dem eingefügten Steg. - Die Bartform wurde Kaiser Wilhelm II. durch seinen Adjutanten Hünlein "vermittelt". - Die Bartbinde ist trotz der Bartmode um 1900 ein Kind der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Die Zeit der Kunststoffe war bei den Friseuren angebrochen - von Nylon, Perlon bis hin zum Kunstleder. Die Barttasse gehört vom Ursprung her nach Staffordshire und stammt aus 1855.

Inventarnummer: Rm343

Signatur: unsigniert

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum Deutsche Friseur Akademie GmbH