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Von emanzipierten Frauenzimmern zur „neuen Frau“. Drei Jüdinnen aus Schleswig-Holstein im 19. & 20. Jh.
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Die jüdischen Frauen müssen sich ihre Gleichberechtigung zweifach erkämpfen. Einerseits als Teil der jüdischen Minderheit in der Mehrheitsgesellschaft. Andererseits ringen sie auch innerhalb der jüdischen patriarchalisch geprägten Gemeinschaft um ihre Gleichstellung. An den Biografien von Rosa Meyer (*1853 Rendsburg), Charlotte Landau-Mühsam (*1881 Lübeck) und Dr. Käte Frankenthal (*1889 Kiel) werden die Schwierigkeiten und Erfolge dieses Weges deutlich gemacht werden: Rosa Meyer lebt ihr sozial-religiöses Engagement noch ganz innerhalb der jüdischen Gemeinde. Sie macht Frauenrechte nicht zum Thema, aber mit ihrem selbstbewussten öffentlichen Auftreten in der Gemeinde nimmt sie schon spätere Entwicklungen vorweg. Charlotte Landau-Mühsam wirkt mit ihrem sozialen und politischen Engagement weit über die jüdische Gemeinde hinaus. Gleiche Chancen und Rechte für Frauen in der jüdischen Gemeinschaft und der Gesamtgesellschaft sind ihr ein fundamentales Anliegen. Käte Frankenthal verkörpert die „neue Frau“, für die gegen alle Widerstände Berufstätigkeit und Gleichberechtigung selbstverständliche Menschenrechte sind. Dafür setzt sie sich als Ärztin und Politikerin ein. Besonders geeignet für: Erwachsene, Jugendliche Moderation Dr. Frauke Dettmer Veranstalter Landesmuseen SH Anmeldung empfohlen, begrenzte Teilnehmerzahl +49 (0) 4331 440 430, service@landesmuseen.sh Dauer 90 min. Kosten 7 € / erm. 5 € |
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