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Kopf 7.12.85 |
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Der Künstler gestaltet in seinen Bildern seine inneren Empfindungen, sie werden zum Ausdruck seiner Frustration und Verzweiflung. In heftigem Pinselduktus setzt er eine Halbfigur auf eine dunkle Fläche, eine leuchtend weiße Hülle zwängt wie ein Leichentuch den Körper ein. Einer plötzlichen Intuition folgend, streicht der Maler das Gesicht aus, macht es unkenntlich, als wolle er dem Betrachter den Blick in das Antlitz verwehren. Seitlich vom Kopf fügt er der Leinwand Verletzungen zu, die wie Brandlöcher oder offene Wunden wirken. Die Raumtiefe wird durch Nebelschwaden oder Verhüllungen wieder aufgehoben, so daß auch hier ein tieferes Eindringen unmöglich wird. Krögers Malerei wohnt eine destruktive Kraft inne. Sie wird Zeugnis seiner Verweigerung und Selbstzerstörung. H. V. Inventarnummer: 1987-22 Signatur: unbezeichnet |
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