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Wiedereröffnung mit ganztägigem Programm

Am: 19.03.2023
Um: 12:00Uhr
Veranstalter:Herbert-Gerisch-Stiftung
AnschriftBrachenfelder Str. 69
24536 Neumünster
Link zum Museum : https://www.ger[..]
Heute starten wir die neue Saison mit drei Ausstellungen, einem großen Basar in der Galerie und musikalischer Begleitung von Stefan Back und Massoud Godemann. Freier Eintritt.

Unser Programm:

12 Uhr | Villa Wachholtz

Rainer Gröschl "Musterunterbrechungen"

Begrüßung: Brigitte Gerisch, Vorstand HGS

Grußwort: Stadtpräsidentin Anna-Katharina Schättiger

Einführung: Austin M. Noffke


14 Uhr | Gerisch-Souterrain

Renate Löding "Zeitlos"


15 Uhr | Remise

Herman de Vries "Aus der Natur"


Ganztätig | Galerie

Umfangreicher Basar von Brigitte Gerisch mit kleinen und großen Schätzen




12 Uhr | Villa Wachholtz

Rainer Gröschl "Musterunterbrechungen"

Einführung: Austin M. Noffke

Der Titel ist Programm. Musterunterbrechungen ziehen sich wie ein roter Faden durch das Werk des Künstlers Rainer Gröschl.

Neben dem graphischen Werk ist Gröschl auch als Maler tätig. Als solcher hat er sich künstlerische Freiräume erobert und nutzt die vielfältigen Möglichkeiten dieses Genres.

Dr. Uwe Haupenthal drückt es in seiner Eröffnungsrede 2018 treffend aus:* „Gröschl definiert seine künstlerischen Arbeiten als eine Membrane zwischen den als solche noch immer erkennbaren Zeichen und der Setzung darüber hinausweisender, absolut gehandhabter grafischer bzw. malerischer Mittel. Es ist die Linie, die auf den ersten, unbedarften Blick einer nur wenig kontrollierten Setzung unterliegt, die vermeintlich oft nur mühsam eine Bindung an das Gesehene findet. Und es ist das Bedecken der Fläche mit Farbe, die das Abbildliche entweder verdeckt oder, je nach Lesart, freigibt. Sicherlich: Man erkennt immer wieder Baumstämme, gar ein einfaches Haus, stilisierte Köpfe, Gläser oder andere Objekte. Mag der Bezug zu einem generativen Begriff wie Natur auch nahe liegen. Konventionale Vorstellungen von Landschaft oder von Figur werden zumeist entweder gänzlich ausgespart oder aber sie treten deutlich in den Hintergrund.

Was hingegen zählt, ist das letztendlich offen gehaltene Feld an bildnerischen Möglichkeiten.“

Ab Mittwoch, d. 3. Mai wird die Ausstellung in der Galerie um einen zweiten Ausstellungsblock ergänzt, der sich überwiegend der Graphik und Zeichnung Gröschls widmet.

*(Rede anlässlich der Ausstellung „Kontrapunkte“ im Richard Heizmann-Museum für Moderen Kunst, Niebüll, 2018/19.)




"Zeitlos"
Renate Löding im Gerisch-Souterrain
Eröffnung um 14 Uhr

Die Künstlerin zeigt neue filigrane Porzellanobjekte, die sich an der vielfältigen und zeitlosen Schönheit der Natur orientieren. Die Oberflächen und Strukturen der hauchdünnen Arbeiten weisen Risse, Brüche und offene Ränder auf und vermitteln so den Eindruck von Vergänglichkeit und Gebrochenheit organischer Formen. Die Vielfalt spiegelt sich auch in den unterschiedlichen Arten der Werke wie Schalen, Wandobjekte und Installationen wider.



"Aus der Natur"
Herman de Vries in der Remise
Eröffnung um 15 Uhr

2006 wurde er mit der Ausstellung „Aus der Wirklichkeit“ das erste Mal in der Stiftung gezeigt und daher freut es uns, den renommierten und international anerkannten Künstler herman de vries erneut auszustellen. Zu sehen sind Zeichnungen, Blattcollagen und Erdeausreibungen aus dem Sammlungsbestand sowie Leihgaben wie die Steigerwald Holzbibliothek der Galerie Müller-Roth. In Anlehnung an die bekannten Damaszener Rosenfelder des Künstlers erwartet die Besucher ein duftendes Lavendelfeld in der Remise.

2015 gestaltete der aus Alkmaar stammende Künstler, der auch der ZERO nahen Gruppe „nul“ angehörte, bei der Venedig Biennale den niederländischen Pavillon. Bis heute verweigert er sich vehement jedem ideologischen Diktat und legt Wert auf die Kleinschreibung seines Namens. Quelle seiner Forschung und Leidenschaft ist die ganzheitliche Betrachtung der Natur. Dabei hält sich der Naturphilosoph an den Leitspruch „Zeigen, was ist“. So hat er über 8000 Erden aus aller Welt gesammelt, von denen er einige als „Erdeausreibungen“ auf Papier festhält. Seine „Sanktuarien“ – Schutzräume für Natur, die von Menschenhand unberührt bleiben sollen – sind unter anderem in Münster und Stuttgart zu sehen und machten ihn besonders in Frankreich bekannt.

"indem ich dinge aus der primären wirklichkeit, aus der natur präsentiere, lenke ich den blick auf dinge, die geschehen, und auf die poesie, die darin liegt, auf die erstaunlichen vorgänge, die zu sehen wir nicht mehr fähig sind. und vielleicht öffnet sich dadurch hier und da ein fenster, durch das die menschen sehen können." – herman de vries





ganzjährig:
mi-so 11-18 u.n. Vereinbarung
Apr.-Sept. sa, so 11–19