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"Steilküste an der Kieler Förde" |
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Blick von der Steilküste auf die sommerlich-ruhige Ostsee und den Strand mit einer kleinen Gruppe von Spaziergängern. Das Bild entstand in der ersten Kieler Schaffensphase Freidrich Mißfeldts, der 1907 nach neunjährigem Studuim in seine Heimatstadt zurückkehrte. Er widmete sich hier zunächst der Freilichtmalerei, wobei der Einfluß des französischen Impressionismus in den lichten Farben deutlich wird. Als Mißfeldt 1906 von Berlin an seinen Geburtsort Kiel zurückkehrte, trug der seit 1890 die unterschiedlichen Ausbildungsstationen Hamburg, Karlsruhe, Stuttgart und Paris absolvierende Meisterschüler Leopold v. Kalckreuths und Student an der Académie Julian vielfältige Eindrücke von der europäischen Kunst um 1900 in sich. Unter dem Einfluss Burmesters, mit dem er Erfahrungen bei Landschaftsstudien an der Unterelbe teilte, von dem er überdies persönlich das Porträt eines Probsteier Bauernmädchens erwarb und an dessen Gruppenausflügen nach Barsbek er gelegentlich teilnahm, wandte sich Missfeldt in der Freilichtmalerei der heimatlichen Landschaft zu. Das Bild des Ostsee-Steilufers verarbeitet unverkennbar Reminiszenzen an seine Begegnung mit dem französischen Impressionismus. Es besticht durch die Wahl des Landschaftsausschnittes mit dem Blick vom linksseitigen Abhang aus und der sich schräg nach oben fortsetzenden Perspektive über den hellen Strand, die vorgelagerte dunklere Sandbank, die blaue Wasserrinne und das offene Meer. Inventarnummer: 184/1965 |
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