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"Germaniawerft" |
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Das Motiv zeigt einen Blick auf die auf dem Kieler Ostufer gelegene Germaniawerft. In dem Werk des Landschaftsmalers Friedrich Mißfeldt finden sich mehrfach Darstellungen der Germaniawerft. Die vier überdachten und verglasten Hellinge - in dem Bild von Mißfeldt am linken Bildrand zu erkennen - waren ein weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekanntes Wahrzeichen des Kieler Schiffbaus. Mißfeldt rückt in seinem Gemälde die weit ausladenden Kräne in den Mittelpunkt - sie akzentuieren die Silhouette der Kieler Industrielandschaft in der Kieler Hafenrandzone. 1867 wurde das Unternehmen in Gaarden als Norddeutsche Schiffbaugesellschaft gegründet. Nach deren Konkurs wurde es 1879 verkauft und als Germaniawerft weitergeführt. 1895 übernahm die Firma Krupp den Betrieb. Das Flottenprogramm Kaiser Wilhelms II. sorgte für eine wirtschaftliche Blüte dieser Großwerft. Vor dem 1. Weltkrieg waren fast 7.500 Arbeiter auf der Werft beschäftigt. Hergestellt wurden sowohl Handels- als auch Kriegsschiffe. Im 2. Weltkrieg stellte die Germaniawerft ein wichtiges Standbein der Kriegsmarine dar, vor allem U-Boote wurden hier gebaut. Inventarnummer: 259/1994 |
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