Nach den erschütternden Erlebnissen zu Beginn des Ersten Weltkrieges an der Westfront zog sich Slevogt bis in die Mitte der 1920er Jahre auf sein Landgut Neukastel zurück, wo er überwiegend Landschaftsbilder von einem erhöhten Standpunkt, zumeist von der Terrasse seines Anwesens, schuf. Diese Bilder zeichnen sich durch eine ungewöhnliche Weite aus. Als überzeugter Impressionist wurde für ihn das Empfinden für die sich jahreszeitlich oder im Tagesverlauf verändernde Atmosphäre immer differenzierter, zeigte feinste Nuancen und äußerste Brillanz.

Provenienz: Sammlung Georg Schäfer, Schweinfurt. Auktion Christie`s Gemälde aus der Sammlung Dr. Georg Schäfer 31. Januar 2000, Nr. 213.
Lit.: Karl Scheffler: Max Slevogt Berlin 1940, S. 73 Abb.;- H.J. Imiela: Max Slevogt, Karlsruhe 1968, S. 419.- B. Roland: Max Slevogt - Pfälzische Landschaften, München 1991, S. 66.
Ausstellung Mx Slevogt - Saarlandmuseum Saarbrücken und Landesmuseum Mainz 1992 Kat. Nr. 130 S. 456, Farbtafel 130.

Inventarnummer: Slevogt-1

Signatur: signiert und datiert Wo: unten links Was: Slevogt 1916

Fotograf: Sönke Ehlert

Abbildungsrechte: Jürgen und Maria Elisabeth Rasmus