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"Torpedoboot-Flottille der kaiserlichen Marine" |
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Das Motiv zeigt eine Torpedoboot-Flottille der kaiserlichen Marine beim Manöver in der Nordsee. Die Marinemalerei entwickelte sich 1870 als eigenständige Gattung in Abhängigkeit vom Aufstieg der Reichskriegsflotte, entscheidend gefördert durch Kaiser Wilhelm II., der die Marinemalerei für politische Zwecke nutzte. Die Malerei übernahm Reportage- und Propagandafunktion, sie ist der Ausdruck des patriotischen Zeitgeistes des Wilhelminismus. Ein beliebtes Motiv, das die Stärke der kaiserlichen Flotte zum Ausdruck bringen sollte, waren Schiffe beim Manöver. Auch die Darstellung Müller-Gossens entbehrt nicht einer gewissen Dramatik. Das Flaggschiff läuft in voller Fahrt schräg auf den Betrachter zu. Starker Rauch quillt aus dem Schornstein und das Vorschiff ist von Gischt überspült. Während die linke Bildhälfte in Schatten getaucht ist, fällt das Licht der Abendsonne auf die Kriegsschiffe. Eine eindrucksvolle Präsentation des deutschen Seemachtstrebens. Inventarnummer: 130/85 Signatur: Signatur: "Müller-Gossen" (unten rechts) |
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