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CLAUDE ARNULPHY, PORTRAIT DE JEUNE TAMBOURINAIRE |
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Am Bild des jungen provenzalischen Tambourspielers fällt auf, dass er mit einer Hand die Flöte spielt und mit der rechten die Trommel schlägt. Die Einmannkapelle, Einhandflöte mit Trommel, lässt sich in Europa bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgen und ist bis heute z.T. in der Folklore der westlichen Mittelmeerländer zu finden. Seine Kleidung entspricht mit dem geschlossenen Kragen, den Rüschen, den Spitzen an den Ärmeln, der Hüftjacke aus weichem, samtähnlichen Stoff und den vergoldeten Knopfreihen der Musikerkleidung gegen Mitte des 18. Jahrhunderts. Selbstverständlich trägt er eine Perücke, deren natürliches Grau nicht weiß gepudert ist. Die hinten auslaufenden Haarlocken werden durch eine breite schwarze Schleife gebunden. - In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde das Tambourin vermehrt in der Oper verwendet. Der Provence-Reisende kann solche Musikanten mit Einhandflöte und Trommel noch heute bei den Straßenfesten erleben. Inventarnummer: BB197 Signatur: Schriftzug (hinten: Claude Arnulphy, (Aix 1697-1786); PORTRAIT DE JEUNE TAMBOURINAIRE; Öl auf Leinwand, 65x81 cm; Musée Granet, Palais de Malte, Aix-en-Provence. Photo: Bernard Terlay) Signatur: Schriftzug (hinten: Bildbeschreibung und sachliche Hinweise auf die Musik seit der Renaissance bis hin zur Pariser Hof- und Gesellschaftsmusik; Instrumentbeschreibung; weitere Hinweise) Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum |
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