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"Tage der Kunst" |
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Auch Kunst und Kultur wurden nach der Machtergreifung durch die Gründung der Reichskulturkammer am 22. September 1933, deren Vorsitz der Minister für Propaganda und Volksaufklärung, Joseph Goebbels, übernahm, gleichgeschaltet und den ideologischen Leitlinien der Nationalsozialisten unterworfen. Eine freie Entfaltung der Kunst wurde unmöglich, stattdessen hatte die Kunst die Aufgabe, nationalsozialistisches Gedankengut zu vermitteln. Alle Kulturschaffenden mussten einer der Einzelkammern der Reichskulturkammer angehören, um auch weiterhin arbeiten zu dürfen. "Die Kunst ist nicht ein Ding an sich, das zu gewissen Zeiten eine angenehme Zutat zum Leben darstellt, das aber ebenso gut entbehrt wie in Anspruch genommen werden kann. Die Kunst ist eine Funktion des nationalen Lebens, und sie in die richtige Beziehung zum Volk selbst zu stellen, ist, abgesehen vom Kulturellen, eine eminent politische Aufgabe." Das Zitat von Joseph Goebbels aus dem Programm der "Tage der Kunst in Kiel" macht die propagandistische Funktion dieser gemeinsamen Veranstaltung der Stadt Kiel, des Reichspropaganda-Amtes Schleswig-Holstein und der Kreisleitung Kiel der NSDAP deutlich. Inventarnummer: 160/1998 |
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