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Mittelformat-Klappkamera, Agfa Isolette I |
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Mittelformatkamera mit Faltbalgen und Durchsichtsucher des Herstellers Agfa für Rollfilme im Format 6x6 cm. Die Isolette I hat ein kompaktes, matt schwarz lackiertes Gehäuse aus Stahlblech. Am Objektiv sind diverse Einstellmöglichkeiten unter anderem zur Fokussierung und eine Blendeneinstellung von 4,5 bis 32. Außerdem befinden sich am Objektiv eine Auslösesperre sowie Anschlüsse für einen Drahtfernauslöser und einen externen Blitz. Auf der Rückseite ist ein verdecktes rotes Filmfensterchen. Die Klappkameras mit dem so genannten Landschaftsformat von 6x6 oder 4x4 cm waren in den 1950er und 1960er Jahren besonders beliebt. Aufgrund des quadratischen Negativformats konnte die Kamera so immer bequem waagerecht gehalten werden. Die Isolette-Serie von Agfa hat eine lange Geschichte. Die erste Isolette wurde 1938 produziert und die letzte Super Isolette zwischen 1954 und 1960. Bekannt wurde AGFA (Aktiengesellschaft für Anilinfabrikation) durch die fotografischen Produkte. Jahrzehnte lang war das Unternehmen einer der größten Hersteller (nach den weltweit führenden Konkurrenten Kodak und Fujifilm) von fotografischen Filmen und Laborausrüstungen. Die Chemiker Paul Mendelssohn Bartholdy und Carl Alexander von Martius gründeten 1867 die Gesellschaft für Anilinfabrikation mbH in Rummelsburg bei Berlin. Ab dem 21. Juli 1873 arbeitete die Firma mit der Fabrik von Dr. Jordan zusammen und es entstand die Actien-Gesellschaft für Anilin- Fabrikation. Die Abkürzung AGFA kam aber erst am 15. April 1897 dazu und wurde als Warenzeichen für „chemische Präparate für photografische Zwecke“ eingetragen. 1924 kam der berühmte Agfa-Rhombus als Logo hinzu. Inventarnummer: 2002-0392 Signatur: geprägt Wo: Objektivklappe Was: Agfa Isolette I Made in Germany Abbildungsrechte: Industriemuseum Elmshorn |
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