Ein weiteres Kalenderblatt zeigt eine Lithografie von "Dupin". Die Grafik zeigt den Frisör mit der Puderquaste. Die Hochfrisur wurde nach der Fertigstellung als Finish mit Reis- oder Weizenpuder bestäubt. Da diese Frisur für etliche Wochen auf dem Kopf der Dame zu sehen war, mussten "Beschädigungen" der Nacht ausgebessert werden. Wäre die Frisur neu gestaltet worden, hätten sich zum "Lever" (Frisurenherstellung, die den ganzen Tag gedauert hätte) etliche Kavalliere eingefunden. Die Dame des Hauses sitzt noch in ihrem Morgenmantel. In der linken Hand hält sie ein Buch mit dem Titel "Die Kunst des Liebens". Der Frisör trägt auch eine Schleifenperücke mit zwei Strängen und einen Arbeitskittel als Kleidungsschutz.

Inventarnummer: BB5

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Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum