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STATUE EINES KNÖCHELSPIELENDEN MÄDCHENS

Objektbezeichnung:Postkarte
erweiterte Objektbezeichnung:römische Marmorfigur
Sachgruppe:Haar- und Bartpflege
Hersteller:Staatliche Museen zu Berlin
Ort:Berlin
Datierung:4. Viertel 20. Jahrhundert
Maße:H: 10,5 cm, B: 14,8 cm
Material:Papier
Technik:geschöpft
gepresst
Farbdruck
Es wurde schon mehrfach erwähnt, dass die römischen Künstler griechische Vorbilder kopiert haben, manche sogar vielfach. Diese Marmorfigur wurde auch von einem Römer nachgestaltet. Im Laufe der vielen Jahrhunderte dürfte sie mächtig gestürzt sein. Der Kopf war ab, der Oberkörper durchtrennt, Füße, Arm und Finger gebrochen. Heute steht sie restauriert in der Antikensammlung im Pergamonmuseum. - Ihre Haare sind am Oberkopf straff nach hinten in vielen Partien gekämmt. Diese Haarstreifen dürften Flechten sein. Seitlich setzt sich die Frisur fort, hat aber den Charakter einer Kurzhaarfrisur. Sie sitzt auf ihrem Kleid auf dem runden Podest und beschäftigt sich mit dem Knöchelspiel. Sehr wahrscheinlich sind es Würfel aus Elfenbein (Knochen). Ihr noch infantiles Gesicht vermittelt den Eindruck, als beschäftige sie sich auch mit ihren Gedanken. - Konkrete Angaben über Künstler und datierung gibt es nicht, lediglich, dass die Figur in der Zeit Atoninus Pius, in der Zeit um 51 n. Chr. hergestellt wurde. Die Figur mit der Pergamonmuseumsnummer 59 auf dem Marmorsockel fand als Statue an einem Grab ihren Platz.

Inventarnummer: Pk182

Signatur: Schriftzug (hinten: STATUE EINES KNÖCHELSPIELENDEN MÄDCHENS, Ende 2. Jahrhundert n. Chr., nach einem Vorbild aus hellenistischer Zeit, Marmor, Höhe 70 cm; Antikensammlung im Pergamonmuseum; Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz)

Signatur: Schriftzug (hinten: Ein römischer Künstler aus antoninischer Zeit (138-161) hat dieses beliebte Genremotiv, ein sitzendes Mädchen beim Knöchelspiel, mit einem Porträt versehen; die Statue fand wohl im Grabbereich Verwendung)

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum