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RELIEF EINES SPEERTRÄGERS |
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An der Reliefdarstellung eines Kriegers vom langen Zug von Angehörigen der königlichen Garde erkennt man rechts den Köcher des Speerträgers vor ihm, links die Hände und den Speer des hinter ihm gehenden Kriegers. Die Garde gehört nach Susa im Zweistromland und in die Zeit des Dareios, um 500 v. Chr. Sie wurde nach Herodot als die "unsterblichen Zehntausend" genannt. - Die Frisur und der Bart ergeben sich aus einer Reihung von Löckchenpartien, die sich zum Teil auch überlagern. Der Oberlippenbart ist kurz, der Rest unterschiedlich lang, so dass es auch eine unterschiedlich lange Reihung gibt. Der recht breite Stirnreif, wahrscheinlich Metall, hält die Frisur in Form, bis auch am Hinterkopf und seitlich hinten die Lockenreihen die Frisur formen und prägen. Die Ursprünge dieser Frisuren und Bartformen gehen überwiegend auf die Assyrer zurück. Deren Zeit lässt sich recht einfach beschreiben: es war die Zeit des langen Haares und der mächtigen Bärte. - Das "Relief eines Speerträgers" steht in Berlin im Vorderasiatischen Museum. Das Kunstwerk besteht aus Kunstsstein, einem Quarzfritte. Die Oberfläche des Reliefs wurde farbig glasiert und gebrannt. Inventarnummer: Pk7 Signatur: keine Signatur Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum |
Name des Museums
Titel des Bildes
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